Dramolette | 25 bedenkliche Stücke

 

Buchvernissage Lebewohlfabrik 8. Oktober 2021

Rolf Duscha, Verleger und Fritz Billeter, Autor – Begrüssungen

Werner von Mutzenbecher, Laudatio

Petra Ronner, Klaviervortrag

Peter Schweiger, Lesung:

- mit einem Lied in die Schlacht
- Frohe Botschaft
- Rote Käfer
- Besuch in der Früh

 

Buchvernissage, Lesung, Peter Schweiger

Peter Schweiger, Lesung

 

 

 

 

KUNST UND GESELLSCHAFT – ein Essay

Der bedeutende Künstler antwortet auf den »Anruf der Zeit«

Dies stand für den großen Museumsmann und Kunsttheoretiker Georg Schmidt fest. Und bereits im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts forderten Baudelaire und Manet, der Künstler müsse »modern« sein, »Antwort auf die Zeit« geben.

Auch Fritz Billeter geht von der Grundthese aus, dass zwischen Kunst und Gesellschaft ein ständiger Austausch stattfindet. Er betrachtet in dem vorliegenden Essay diese Wechselwirkung beispielhaft unter dem Aspekt des Seismografischen. So, wie der Seismograf als Instrument des Geologen Erschütterungen, Verwerfungen, Erdbeben aufzeichnet, so macht die seismografische Kunst auffällige Wechsel, Brüche und Spannungen in der Gesellschaft bildhaft sichtbar. Kunst als Antwort auf die Zeit.

Billeter wirft in seinem Werk ein besonderes Licht auf Künstler, die die Wirkung der Atombombe und den Holocaust ins Bild zu fassen versuchten, wägt aber auch – gleichsam vorausschauend – einige Hypothesen ab, wie Kunst auf die Phänomene der Globalisierung und der digitalen Revolution antworten kann. Der Essay zeigt, dass Kunst nicht vom Himmel fällt, dass Kunst nicht immer nur von Kunst kommt, dass sie sich nicht einfach in ihrer Eigengesetzlichkeit entfaltet, sondern im steten Austausch mit der Gesellschaft entsteht.

Mutter mit Kind im Arm, Saguarokakteen

David Alfaro Siqueiros, Bauernmutter, 1930

 

PRESSE – KRITIKEN

P.S. Zeitung, 12.11.2021 von Nicole Soland

Artikel Dramolette (PDF)

Tages-Anzeiger, 11.10.2018 von Ewa Hess

Artikel Tages-Anzeiger

WOZ Zeitung, 28.6.2018 von Stefan Howald

Artikel Woz (PDF)

P.S. Zeitung, 18.1.2018 von Nicole Soland

Artikel P.S. Zeitung (PDF)